Eine neue Wissenschaft, die Neurotheologie, untersucht die Beziehung zwischen der Empfindung des „Göttlichen“ und der Funktionsweise des Gehirns. US-Forscher glauben, dass sie eine Verbindung zwischen Gebet und den Verlust der räumlichen Wahrnehmung und das Gefühl des Selbst identifiziert haben. Wenn die Grenzen zwischen dem Selbst und der physischen Umwelt verschwinden, fühlt sich der einzelne vereint mit etwas Größerem als sich selbst, einer religiösen Gemeinschaft, die Welt als Ganzes oder letztlich Gott.

Eine andere "Präsenz" zu fühlen, während es nichts herum gibt, ist kein Beweis, dass Gott da ist. Die Halluzinationen, die durch bestimmte Medikamente oder Träume verursacht werden, sind sehr ähnliche Empfindungen.

Tendiert das Problem in die andere Richtung, haben die Forscher tatsächlich bewiesen, dass die Korrelation zwischen Hirnaktivität und dem Fühlen des „Göttlichen“ oder Spirituellen nur zeigt, dass Gott ein Nebenprodukt unseres Gehirns war.