Die Prinzipien der Evolution, wie sie heutzutage akzeptiert wird, sind folgende:

1. Im Erbmaterial DNA finden bei der Bildung der Samenzellen (Spermien und Eizellen) zufällige Veränderungen statt, die man Mutationen nennt.

2. Mutationen führen zu einer hohen genetischen Variabilität, die sich dann in verschiedenen äußeren Merkmalen zeigt (z.B. Fellfarbe).

3. Durch Natürliche Selektion, d.h. die nicht zufällige natürliche Auslese innerhalb der variablen Nachkommen, überleben die Individuen die am besten mit den lokalen Lebensbedingungen zurecht kommen (survival of the fittest) und geben so ihr Erbmaterial an die nachfolgende Generation.

4. Über viele – manchmal tausende – Generationen, also langsam und graduell, verändern sich so die Arten.

5. Die Isolation von Teilpopulationen ermöglicht die Entstehung von zwei oder mehreren Arten aus einer einzigen Art heraus, vorausgesetzt die Isolation der Teilbestände dauert lange genug an.