„Die Erde wurde vor rund 5800 Jahren durch des Schöpfers Hand erschaffen. Mit ihr erschuf Gott eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten, die statisch und somit nicht veränderbar sind, dazu bestimmt, dem Menschen als Höchstleistung der Schöpfung unterworfen zu sein. Nur jene Tiere, die es auf Noahs Arche geschafft hatten, leben jetzt noch auf der Erde; alle anderen versteinerte Gott zu Fossilien.“

 

So oder ähnlich war bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts hinein die Denkweise der Menschen, inklusive vieler Wissenschaftler.

Ironie des Schicksals war es, dass ausgerechnet ein Mann, der in seiner Freizeit für obige Hypothese Beweise zu sammeln versuchte (Schiffskapitän Robert FitzRoy) dazu beitrug, sie definitiv ad Acta zu legen. Indem er einen jungen, naturinteressierten Theologen namens Charles Robert Darwin als Reisebegleiter für eine Expeditionsreise nach Südamerika auserkor, ermöglichte er diesem, während fünf Jahren das Material zu sammeln, das später als Basis für eine neue Sichtweise unserer Welt, ihrer Artenvielfalt und vor allem auch unserer eigenen menschlichen Abstammung dienen sollte: als Basis für Darwins wirkungsmächtige Evolutionstheorie.