Nein!

  • „Wenn wir nicht kirchlich heiraten, bekommen wir Ärger mit unseren Eltern. Die würden das nicht akzeptieren, weil sie Angst vor dem dummen Geschwätz der Nachbarn haben.“
  • „Eigentlich sind wir ja keine Kirchengänger, und wir glauben auch nicht an Gott. Aber wir heiraten halt in der Kirche weil das alle so machen.“
  • „Wir machen das nur wegen der feierlichen Zeremonie. So eine Feier ist ja auch was Schönes. Wir glauben nicht an Gott und sind auch keine Kirchengänger.“
  • „Ich würde am liebsten nicht in der Kirche heiraten, mache es aber meiner Freundin zuliebe: sie wünscht sich nichts mehr als eine Hochzeit in einem weißen Kleid.“

Dies sind Standardaussagen, die man oft von Paaren vor der Hochzeit hört. Auch heute noch gibt es noch den sozialen Druck, kirchlich zu heiraten, die Angst, „anders“ zu sein und den bösen Blicken von Nachbarn ausgesetzt zu sein, und die naive Vorstellung, weiße Kleider könne man nur in Kirchen anziehen oder feierliche Zeremonien seien nur in Kirchen möglich.

Aber: wir leben im 21. Jahrhundert.

Eine feierliche Hochzeit will jeder. Hochzeitswillige können aber tatsächlich frei entscheiden, ob sie kirchlich heiraten oder nicht. Und tatsächlich werden es immer weniger, die dies mir Religion und Kirche machen wollen.

Seien Sie keine Hypokriten, sondern stehen Sie zu Ihrer Überzeugung.

Wenn Sie nicht kirchlich heiraten wollen, so tun Sie dies nicht.

Erklären Sie den Leuten, die Sie unter Druck setzen, Ihre Entscheidung. Fordern Sie Respekt! Hier finden Sie einige Argumente.

Alternativen und Möglichkeiten, eine Hochzeit ohne Religion und Kirche zu gestalten, finden Sie demnächst bei AHA Lëtzebuerg.